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Betroffene erzählen

Ohne die Stimmen der Betroffenen kann es keine Aufarbeitung und Prävention geben.

Texte von Betroffenen

Mit dem Buch „Erzählen als Widerstand“ wurden zum ersten Mal in Deutschland Frauen als Missbrauchsbetroffene in der Kirche hörbar. 23 von ihnen erzählten ihre Geschichte. Ein erster Schritt hinein in die Öffentlichkeit, um das Unsichtbare sichtbar, das Ungesagte sagbar und das Ungehörte hörbar werden zu lassen.

Wie groß das Dunkelfeld der Fälle ist, ist immer noch nicht erforscht. Aber es sind immer mehr Frauen, die Zeugnis ablegen von dem Erfahrenen. Jede einzelne Geschichte ist Teil des großen Widerstands der Betroffenen gegen das Vergessen und Nicht-Wahrgenommen-Werden.

Wenn Sie selbst als Erwachsene spirituellen oder/und sexuellen Missbrauch erlebt haben und Ihre Geschichte auch hier erzählen möchten, nehmen Sie gerne per Mail an ute.leimgruber@ur.de mit uns Kontakt auf. 

Paula F. Grün (Pseudonym)

Schaschlikspieß, Schubkarren und verwelkte Blumen

Meine Erfahrungen mit Macht- und spirituellem Missbrauch in einer Ordensgemeinschaft

Frauke Riedel (Pseudonym)

Zu viel Nahbarkeit

Meine Erfahrungen mit spirituellem und sexuellem Missbrauch in der katholischen Jugendarbeit

Audio-Berichte aus dem Buch "Erzählen als Widerstand"

Kurze Audiosequenzen mit eingesprochenen Texten machen diese Stimmen auch hörbar; die Zitate stehen zudem als Textdatei zur Verfügung. Aus den Erzählungen der 23 Frauen formt sich ein Gesamtbild, wie sich spiritueller und sexueller Missbrauch an Erwachsenen im Raum der Kirche manifestiert: als Taten gegen die spirituelle und sexuelle Selbst­bestimmung der Betroffenen, mittels Gewalt und Zwang und unter Ausnutzung von Macht– und Autoritätspositionen.