Erzählen als Widerstand (Buch)
Über das Buch
Die Herausgeberinnen
Barbara Haslbeck
Dr. theol., Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Gewalt gegen Frauen in der katholischen Kirche“
Regina Heyder
Dr. theol., Theologin und Kirchenhistorikerin
Ute Leimgruber
Dr. theol. habil., Professorin für Pastoraltheologie und Homiletik an der Universität Regensburg
Dorothee Sandherr-Klemp
Germanistin und Theologin, Geistliche Beirätin des KDFB auf Bundesebene
Bücher haben ihre Geschichte.
Wie ist die Idee entstanden?
Die MHG-Studie (2018) und die Arte-Dokumentation „Gottes missbrauchte Dienerinnen“ (2019) veranlassten den Katholischen Deutschen Frauenbund e.V., sich entschieden gegen den Missbrauch in der Katholischen Kirche zu positionieren. Gleichzeitig war dem KDFB bewusst, dass Frauen, die als Erwachsene im Raum der Kirche spirituellen oder sexuellen Missbrauch erlitten, immer noch weitgehend unsichtbar sind. Deshalb hat der Verband betroffene Frauen aufgerufen, ihre Erfahrungen zu schildern. Aus den eingesandten Berichten ist das Buch „Erzählen als Widerstand“ hervorgegangen. 23 Frauen berichten über den spirituellen und sexuellen Missbrauch, der ihnen angetan wurde. Sie schreiben außerdem, wie dieser Missbrauch bis heute ihr Leben prägt und auf welche Widerstände sie bei der Aufarbeitung stoßen. Die Betroffenenberichte werden ergänzt und eingeordnet durch vertiefende wissenschaftliche Essays.